Als Anfang des Jahres unklar wurde, ob die Grenzen in Europa in absehbarer Zeit geöffnet würden, begann Salim Bayri mit der Arbeit an einer Browser-Version seines Videospiels Road to Schengen für REALITY. Das Spiel aus dem Jahr 2016 behandelt die Hürden der globalen Migration. Fehlende juristische Dokumente, zu enge Familienbande, der ersehnte Arbeitsvertrag oder ein unsteter Beziehungsstatus – aus der Perspektive von Adil Kilimini, einem ausländischen Filmstudenten im vierten Studienjahr, kämpfen die Spielenden gegen rechtliche und emotionale Einmischungen in ihr Leben an.
Der in Amsterdam lebende Künstler und Musiker Salim Bayri (*1992 in Casablanca) bedient sich der bildenden Kunst, und hier unter anderem CGI-Bildern und Zeichnungen, sowie der Musik, mit seinem Bruder Tayeb formt er das Musikduo BAZOGA, um durch Kontexte zu schippern. Dabei sucht Bayri nach Hinweisen auf das, was er als »bittersüße Ghorba« oder »bittersüßes im Ausland-sein« bezeichnet. In diesem Jahr ist er Stipendiat an der Rijksakademie und zeigt seine Arbeiten etwa im Motel Spatie in Arnheim.
Programmierung und Entwicklung: Mehdi Lamrissi
Hauptmusik: BAZOGA, → Schengen
Gameover-Musik: Eger Hasni, Ma tebkich
3d-Modell: Driss Bakkari
TROPEZ
im Sommerbad Humboldthain
Wiesenstraße 1, 13357 Berlin
Google Maps
Montag – Sonntag
10.00 h – 18.00 h
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